Frankreichs Norden – herb – historisch – heiter                                                                                        

Manfred Dietrich 2015 beim Hoyerswerdaer KunstvereinAm Donnerstag, dem 27. Oktober 2016, um 19 Uhr laden wir Sie zu einem kulturhistorischen Spaziergang mit Manfred Dietrich, Schwepnitz, durch Frankreichs Norden ein. Im Schloss Hoyerswerda macht er uns – wie schon mit Konstantinopel, der Mönchsrepublik Athos, mit Italiens Küsten, Sizilien und seinen Kulturstädten – mit der Landschaft, der Geschichte und den Schönheiten der Normandie und der Bretagne bekannt.              
Bildet die Normandie die französische Küste am Ärmelkanal gegenüber den britischen Inseln, so ist die Bretagne die größte Halbinsel Frankreichs im Atlantik. Beide schauen auf eine lange Besiedlungsgeschichte, die wahrscheinlich bis in Steinzeit zurückreicht, wovon der Megalith-Kultur zeugt. Jede Epochen seither hinterliess ihre Spuren, der Wanderer kann Entdecker werden. Da sind die Kathedralen von Amiens, Beauvais und Caen zu bewundern, ebenso die mächtigen Küstenstädte Le Havre, Honfleur und St. Malo mit ihren Häfen und ihrer wechselvollen Geschichte.                                                                                                                            
Der römische Feldherr Caesar eroberte mit seinen Legionen zwischen 58 -51 v.Chr. beide Regionen, wovon heute noch der Limes, die Grenzbefestigung des Römischen Reiches, zeugt. Die Wikinger überfielen und beherrschten die Städte und Siedlungen an der Küste. Die Franken unter Chlodwig beanspruchten das Land, die Normannen brandschatzten und hinterließen ihren Namen der Region usw. Die Kriege der frühen Geschichte wie die der vorigen beiden Jahrhunderte schufen immer wieder Unglück und Leid. Jetzt ist es möglich, das Nachbarland in Frieden zu besuchen, seine Gastfreundschaft zu genießen.                                          
Das Wohnhaus und der Garten von Claude Monet, des Malers des Impressionismus, ist zu sehen. Die Hafenstadt Dieppe gilt es, zu entdecken, sie war ihrer Zeit das erste Seebad, das sogar Kaiser Napoleon I. bewunderte Vielmehr noch ist in den Großstädten beider Regionen oder in den verträumten Dörfern mit ihrer romantischen Stimmung  zu bestaunen, wenn man es mit Muße durchwandert, wie es Manfred Dietrich uns zeigen wird.  
Die Wanderung lässt Kunst- und Kulturepochen sehen, die Europa prägten. Sie regt zum Gespräch an. Dazu sind alle Reisefreudigen herzlich willkommen.  Martin Schmidt

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