Die 40 Tage von Ossola – eine vergessene Partisanenrepublik

Mirko Schwanitz moderiert die Hoyerswerdaer Grenzgänger-Gespräche Das Ossola-Tal im Norden Italiens liegt an den Grenzen zur Schweiz. Vom 10. September bis zum 19. Oktober 1944 schrieb sich dessen Bevölkerung ins Buch der Geschichte ein. Am Freitag, dem 03. März 2017, um 19 Uhr stellt der Berliner Funkjournalist Mirko Schwanitz Landschaft, Leute und deren Geschichte mit Bild, Ton und eigenem Bericht im Schloss Hoyerswerda im Hoyerswerdaer Kunstvereins vor. Die Region des Ossola-Tales ist ca.1600 Quadratkilometer groß und hat ungefähr 82 000 Einwohner. Im Jahr 1944 gelang es den italienischen Partisanen das Gebiet von der deutschen Besatzung und den italienischen Faschisten zu befreien. In kürzester Zeit bauten sie eine demokratische Verwaltung auf, schufen ein eigenes Schul- und Sozialwesen. Als die Gegner mit starkem Militäreinsatz zurückkamen, konnten sich ca. 35 000 Einwohner und Aufständische in die Schweiz flüchten, die sich weigerte die Flüchtlinge auszuliefern.  ging den Spuren nach und schuf ein Feature, das Ossolatal, dessen Geschichte und die Opfer damaliger Freiheits- Kämpfe dem Vergessen entreißen soll . Das Feature wurde kürzlich gesendet. Mirko Schwanitz wird das Feature vorstellen, von der Entstehung des Werkes und von seiner Arbeit im Kreis Internationaler Journalisten berichten. Der Journalist war ein Jahrzehnt Korrespondent der ARD und arbeitet heute als freier Journalist im International Correspondents Media Network mit Partnern aus nahezu allen europäischen Ländern zusammen. Alle Gesprächs – und Geschichtsfreunde sind herzlich willkommen. Martin Schmidt

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