Menschenwürde am Ende des Lebens

Prof. Dr. med. Peter StosiekAm Mittwoch, dem 29. Mai 2013, 19:00 Uhr lädt der Hoyerswerdaer Kunstverein zu einem weiteren Gespräch mit Professor Dr. med. Peter Stosiek in das Schloss Hoyerswerda ein. Unser Gast schreibt zum Anliegen seines Vortrags: “Nachdem wir in einer ersten Vorlesung im Frühjahr vorigen Jahres über die Menschenwürde am Beginn des Lebens im Konflikt zwischen Geboten des Glaubens und Möglichkeiten der Wissenschaft nachgedacht haben (Gott oder Medizin?), soll eine Fortsetzung dem Ende des Lebens gelten. Erste Überlegungen sollen versuchen, den allgemeinen Begriff der Würde näher einzugrenzen, wobei durchaus verschiedene hermeneutische Sichtweisen möglich sind. Danach werden spezielle Aspekte der Terminalphase unter Berücksichtigung der Menschenwürde besprochen, wobei 1. neue gesetzliche Bestimmungen, 2. moderne medizinische Gesichtspunkte und 3. gewandelte ethische Sichtweisen eine oft konfliktreiche Rolle spielen.“ Dem Vortrag schließt sich ein Gedankenaustausch mit Professor Dr. Stosiek an.
Peter Stosiek wuchs nach der Flucht seiner Eltern aus Oberschlesien in Jauernick bei Görlitz auf, legte sein Abitur in Reichenbach ab und studierte von 1955-1960 in Halle/Saale Medizin. Sein Vater war Landarzt in der Region Görlitz. Bereits früh folgte er seinem Grundsatz „wenn man keine Fragen mehr hat, ist man tot.“ Diese Haltung führte ihn 1960 in den Arbeitskreis Halle, einer katholischen Basisgruppe, in der Fragen von Gesellschaft und Kirche diskutiert wurden. Seine Fragen, die er auch in Briefen an die zuständigen Verantwortlichen in der DDR richtete, waren weder beliebt, noch wurden sie beantwortet. Professor Stosiek veröffentlichte sie 1999 in dem Buch „Unbeantwortete Briefe“. Seit 1975 lebt er in Görlitz, engagierte sich im Neuen Forum, hält Vorträge, musiziert am Klavier und als Organist in der Kirche St. Hedwig. Als Mediziner setzte er sich für die Ausrüstung von Laboratorien und von medizinischen Diensten in der Republik Armenien ein. „Eine Gesellschaft, die mitmenschliche Liebe fördert, muss für den Christenmenschen vor der Realisierung von Freiheitswerten rangieren,“ schrieb Peter Stosiek im Februar 2012. Zu diesem Gespräch sind alle Diskussions- und Fragefreudigen herzlich willkommen. Martin Schmidt

Diese Haltung führte ihn 1960 in den Arbeitskreis Halle, einer katholischen Basisgruppe, in der Fragen von Gesellschaft und Kirche diskutiert wurden. Seine Fragen, die er auch in Briefen an die zuständigen Verantwortlichen in der DDR richtete, waren weder beliebt, noch wurden sie beantwortet. Professor Stosiek veröffentlichte sie 1999 in dem Buch „Unbeantwortete Briefe“. Seit 1975 lebt er in Görlitz, engagierte sich im Neuen Forum, hält Vorträge, musiziert am Klavier und als Organist in der Kirche St. Hedwig. Als Mediziner setzte er sich für die Ausrüstung von Laboratorien und von medizinischen Diensten in der Republik Armenien ein. „Eine Gesellschaft, die mitmenschliche Liebe fördert, muss für den Christenmenschen vor der Realisierung von Freiheitswerten rangieren,“ schrieb Peter Stosiek im Februar 2012. Zu diesem Gespräch sind alle Diskussions- und Fragefreudigen herzlich willkommen. Martin Schmidt Diese Haltung führte ihn 1960 in den Arbeitskreis Halle, einer katholischen Basisgruppe, in der Fragen von Gesellschaft und Kirche diskutiert wurden. Seine Fragen, die er auch in Briefen an die zuständigen Verantwortlichen in der DDR richtete, waren weder beliebt, noch wurden sie beantwortet. Professor Stosiek veröffentlichte sie 1999 in dem Buch „Unbeantwortete Briefe“. Seit 1975 lebt er in Görlitz, engagierte sich im Neuen Forum, hält Vorträge, musiziert am Klavier und als Organist in der Kirche St. Hedwig. Als Mediziner setzte er sich für die Ausrüstung von Laboratorien und von medizinischen Diensten in der Republik Armenien ein. „Eine Gesellschaft, die mitmenschliche Liebe fördert, muss für den Christenmenschen vor der Realisierung von Freiheitswerten rangieren,“ schrieb Peter Stosiek im Februar 2012. Zu diesem Gespräch sind alle Diskussions- und Fragefreudigen herzlich willkommen. Martin Schmidt

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