Vortrag von Thomas Gröbe, Hoyerswerda über seine TReise von Hoyerswerda über Moskau bis Wladiwostok

Thomas Gröbe (Links)

Noch immer übt eine Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn eine Faszination aus, die unverwechselbar und einmalig ist in der Welt. Thomas Gröbe und Torsten Vogel haben diese Faszination in 2008 erlebt und ihre Reise von Moskau bis Wladiwostok für alle Sinne der Zuhörer erlebbar gemacht, im wahrsten Sinne des Wortes für alle Sinne. Zu sehen gab es wunderbare Bilder, zu hören waren ein gut aufgebauter Vortrag und authentische asiatische Musik, fast körperlich fühlen konnte man die Begeisterung der Reisenden und selbst das Schmecken und Riechen kam auf seine Kosten in Form von Wodka und schwarzem russischen Brot, mit Kaviar, Gurken und Speck, das Brot, welches Brigitte Reimann auf ihrer Sibirien- Reise 1964 als das wertvollste Gut an der russischen Tafel erfahren hatte, da es mit Gold bezahlt war. 
Verkostung russischer Spezialitäten

Begonnen hat die Reise in Moskau, natürlich mit einer Besichtigung der Stadt, die inzwischen eine pulsierende Weltmetropole geworden ist, in der es viele junge Leute und viele Autos gibt und die Arbeitslosigkeit nur 0,6 % beträgt. Am Kasaner Bahnhof beginnt dann die Reise mit dem legendären Zug, vor den Reisenden liegen fast 9300 Bahnkilometer.
Von den Städten Kasan, Jekaterinburg (früher Swerdlowsk), Nowosibirsk, Irkutsk, Ulan Bator und Wladiwostok erfahren die Zuhörer Interessantes zu Geschichte und Gegenwart: vom Reichtum des Landes und von der aufstrebenden Wirtschaft, von den optimistischen, vor allem jungen Menschen, für die Lernen und Vorwärtskommen zur Lebens-Maxime geworden ist, von übervollen prächtigen Basaren und von hübschen jungen Mädchen.
Zwischen diesen großen Städten liegen schier endlose Steppen und die legendären Birkenwälder; die Reisenden fragten sich, ob diese unendliche Weite die russische Seele geprägt hat, ihre Empfindsamkeit und die Fähigkeit, still zu halten. Menschen, die hier zu Hause sind, haben ein sensibles Gespür für die Natur, sie wissen, dass die Natur nicht berechenbar ist, dass sie abhängig sind von ihr und dass sie abhängig sind von ihren Mitmenschen, um das Überleben zu sichern. Daraus resultiert eine herzliche Gastfreundschaft, die überall zu spüren ist, die eine uralte Tradition hat, die dem Fremden huldigt und ihm Haus und Herz öffnet.

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