Berliner Zeitung: Denkmal für DDR-Autorin Brigitte Reimann geplant.

Plakat zum ReimannzeichenHoyerswerda. Das sächsische Hoyerswerda sammelt Spenden für ein Denkmal zur Erinnerung an die DDR-Schriftstellerin Brigitte Reimann (1933-1973). Diese wohnte in der Stadt von 1960 bis 1968 und arbeitete im Kombinat Schwarze Pumpe. Daraus entstand 1961 der Kurzroman „Ankunft im Alltag“. In Hoyerswerda schrieb sie auch ihren unvollendet gebliebenen Roman „Franziska Linkerhand“. Das Denkmal soll im Zentralpark der Stadt Platz finden, teilte der lokale Kunstverein am Montag in Hoyerswerda mit. Unter dem Titel „Große Liegende“ ist eine Frauenfigur aus Klinkersteinen an einem Wassserbecken geplant. Ihr Kopf soll aus Edelstahl bestehen, ebenso ein sechs Meter langer Zopf, der bis zum Wasser reicht. Er soll den Gedankenfluss zu Texten symbolisieren, die im Becken zu sehen sind. Die Kosten von gut 57000 € sollen mit Spenden bezahlt werden.. Der Entwurf stammt vom Dresdner Bildhauer Thomas Reimann, nicht mit der Autorin verwandt. (epd/BLZ)